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Allgemeines über Taekwondo

Taekwondo ist eine waffenlose asiatische Kampfkunst und ein Moderner internationaler Kampfsport.

Taekwondo steht gleichzeitig auch in der Tradition seit mehr als 1.500 Jahren,  vorwiegend in Korea

entwickelten, Kampfkunst und bietet weit mehr als  nur Wettkampf.

Was bedeutet Taekwondo?

Taekwondo wörtlich übersetzt: > Fuß-Faust-Weg <

Tae: Fuß bzw. Fußtechniken

Kwon: Faust bzw. Handtechniken

Do: der Weg > die Philosophie

Die Geschichte

Der Ursprung des Taekwondo reicht bis 37 v. Chr. zurück. In dieser Zeit  entstand eine einfache Form und zugleich ein effektvolles Kampfsystem mit dem Namen Taekyon (Fußkampf) und SooBak Gi (Faustkampf).  Während der Koryo-Dynastie (ab 918 n.Ch.) und Yin-Dynastie (ab 1392 n. Chr.) war die Kampfkunst Subak sehr beliebt. Es wurden Subak -  Wettkämpfe vor großem Publikum ausgetragen. Man kann sagen das Subak  damals eine reine militärische Kampfkunst war. Aber immer mehr wurde  Subak eine beliebte Freizeitbeschäftigung des Volkes.

Zwischen 1909 und 1948 wurde Korea von Japan besetzt. Die Japanischen Besatzer verhängten ein Ausübungsverbot jeglicher Koreanischer Kampfssportarten wie Subak, Taekyon oder SooBak Gi. Nur wenige Meister gaben das Wissen weiter. In dieser Zeit erfreute sich das japanische Karate zeitweiliger Beliebtheit.

Nach dem zweiten Weltkrieg und dem Abzug der Japaner aus Korea entwickelten  sich fünf große,
Stilarten oder Schulen (Kwan) in Korea. Bevor es eine gemeinsame Festlegung auf den Namen Taekwondo gab, verwendete  man unterschiedliche Oberbegriffe wie Tangsoodo (Chinahände), oder beispielsweise auch Kwonbop, die koreanische Entsprechung für Karate. Bei dem Vereinigungsbestreben der fünf Stilarten war es Choi Hong Hi der den einheitlichen Namen Taekwondo vorgeschlagen hat.

Am 11. April 1955 wurde der neuen Kampfkunst der Name Taekwondo gegeben.

Der bereits erwähnte General Choi Hong Hi der in Korea Taekyon erlernte, lernte bei einer Weiterbildung in Japan die japanische Kriegskunst  Karate und erlangte nach zwei Jahren intensiven Training den schwarzen  Gürtel 1. Grades. Die Ähnlichkeit zum alten fußbetonten  Koreanischen Kampfkunst Taekyon sollte an erster Stelle des Begriffes  stehen. So entstand Tae > für Fuß bzw. Beintechniken für die erste Silbe €Kwon > für Faust folgt erst an zweiter Stelle, im Unterschied zum Weg der leeren Hände, also dem Karate-Do, wo die Handtechnik vorrangig ist. Der  General wollte mit dem Zusatz Do > den geistigen Gehalt betonen.

Daraus folgte der Namen Taekwondo.

1959 bereiste der General Choi Hong Hi den fernen Osten und in den folgenden Jahren Amerika und Europa um TKD weiter zu verbreiten. Am 22. März 1966 wurde in Seoul die Internationale Taekwondo Federation ITF gegründet. Gründungsmitglieder waren Korea, Arabien, Deutschland,  Italien, Malaysia, Singapur, Türkei und die USA. General Choi Hong Hi  wurde erster Präsident der ITF und hatte dieses Amt bis 2003 inne. Anfang der 70er Jahre kam es parallel in Korea zum Aufbau der World Taekwondo Federation WTF, heute als WT bezeichnet.

1971 kam es zur Grundsteinlegung des Kukkiwon (Akademie der nationalen Kampffertigkeit) der zukünftigen Weltzentrale für Taekwondo. Der 28. Mai 1973 ist das offizielle Gründungsdatum der WT. Zurzeit zählt die WT mehr als 30 Millionen Mitglieder in 179 nationalen Verbänden.

Aufgaben des Kukkiwon sind folgende:

  • Erlassen von Wettkampfregeln
  • Festlegen stilistischer Standards für traditionelle Techniken und Poomsae
  • DAN Prüfungen

Die WTF ist für die Umsetzung der Standards und Regeln verantwortlich. Die erste Weltmeisterschaft wurde 1973 in Seoul Südkorea ausgetragen, seid  den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney Australien ist Taekwondo olympische Disziplin. Im Wesentlichen lassen sich drei Haupt-Stilarten identifizieren,

 ITF traditionell, die reformierte ITF und die WT.

Taekwondo in Deutschland

Im Jahre 1965 besucht ein koreanisches Demonstrationsteam unter der Leitung des höchsten DAN-Trägers und Vater des Taekwondo, Choi Hong Hi Deutschland und zeigte Vorführungen in Frankfurt und  München. Von den Vorführungen der Taekwondo Meister waren viele Leute  begeistert und es dauerte nicht lange, bis sich die ersten Taekwondo Sportler zusammenfanden. Neben Choi Hong-Hi war auch Kwon Jae-Hwa Mitglied dieses Teams. Kwon, Jae-Hwa blieb später für einige Jahre in  Deutschland und verbreitete von dort aus das Taekwondo. Kwon Jae-Hwa  eröffnete 1966 eine Kampfsportschule in München.

Kwon Jae-Hwa arbeitete  zu dieser Zeit eng mit der ITF zusammen und hat besonders im süddeutschen Raum sehr große Verdienste um das Taekwondo erworben. Bereits 1968 wurde die Sektion Taekwondo im Deutschen Judo Bund die Vorgängerin der Deutschen Taekwondo Union (DTU) gegründet,
im selben Jahr fand in  München die erste Deutsche Meisterschaft  statt.

Auch an der ersten Weltmeisterschaft 1973 in Seoul nahm ein deutsches Team teil. Damit machten die deutschen Taekwondokas vom ersten Augenblick an klar, dass sie die Entwicklung des internationalen Taekwondo-Sports  nicht ohne sie stattfinden sollte.1981 wurde die Deutsche Taekwondo Union (DTU) gegründet. Heute umfasst sie 18 Landesverbände bestehend aus 863 Vereinen und 55.256 Mitgliedern, dem Weltverband WT angegliedert.

Deutschland hat bereits zwei Weltmeisterschaften ausgerichtet, erstmalig die WM  1979 in Sindelfingen und 2003 war Deutschland mit dem Austragungsort  Garmisch-Partenkirchen Ausrichter der 16. Taekwondo WM.

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